Sonntag, 30. September 2012

Blogvorstellung Andi


Die erste Blogvorstellung widme ich der wunderschönen Andrea .

Sie gehört zu meinen absoluten Lieblingsblogs. Und falls ihr sie nicht eh schon kennt, müsst ihr ihren Blog unbedingt kennenlernen! Ich bin mir sicher, er trifft euren Geschmack!
Sie kommt ursprünglich aus Kanada, lebt aber jetzt zusammen mit ihrem Freund und dem super niedlichen Hund Sushi in Hong Kong :O
Ich hab ihr mal ein paar Fragen gestellt... 



1. Was verrätst du uns über dich?
Hallo zusammen, ich bin die Andrea oder Andi aus Hongkong in China. Ich lebe dort seid fast 4 Jahren. Davor in Toronto mit meiner Mam , meinem Stiefvater und meiner Halbschwester. Durch meinen Stiefvater kann ich auch deutsch. Zwar nicht so gut, denn ich muss des öfteren in den Duden schauen. So brauche ich auch meistens eine Stunde bis ein Post fertig ist.

2. Wie hast du zum Bloggen gefunden und über was bloggst du?
Ich lese seid einigen Jahren gerne verschiedene Blogs. Egal ob es um Rezepte, Mode oder sonst etwas geht. Und mit der Zeit dachte ich mir, dass ich meine Geschichte gerne welchen "zeigen" möchte. Und vielleicht interessiert sich jemand dafür. 
Wie schon gesagt, blogge ich über mein Leben, Liebe, Leidenschaft, Interessen, Familie,.. was mir gerade durch den Kopf rauscht oder was mir passiert.

3. Hast du es jemals bereut nach China ausgewandert zu sein?
Nein! Es gibt zwar Zeiten und Phasen, da ich einiges vermisse aus Toronto zum Beispiel meine Mam. Doch bereuen tue ich nichts. Auch wenn mein Liebster und ich einen kleinen Streit einmal haben, doch das ist kein Grund alles aufzugeben was ich mir gemeinsam mit ihm aufgebaut habe <3


4. Was magst du an China?
Das Essen. Ja , wirklich ! Das schmeckt so gut :D 
Und dann die Einstellung der Chinesen. Zwar sind sie Fremden oft misstrauisch, doch sie sind so Gastfreundlich und super nett und aufgeschlossen für verschiedene Dinge. Nur die jüngere Generation ist nicht so wie die Ältere. Denn einige von meinem Liebsten seine Freunde haben mich mit sehr starken widersprüchlichen Gefühle aufgenommen. Doch dies hat sich nach einigen sehr langen Monaten etwas gelegt. 
Naja, man muss ja nicht mit jedem zu recht kommen, oder ?!

5. Was machst du, ausser dem bloggen sonst noch so? 
Ich arbeite in einer Kunstagentur und ab und zu moddel ich noch. Jedoch eher so spaßmässig. 
Und sonst bin ich sehr viel unterwegs und beschäftigt. Ich denke ich bin so wie jedes Mädchen oder Frau die gerne shoppen, Essen, ins Kino geht. 

6. Was willst du unbedingt einmal in deinem Leben machen?
Aus einem Flugzeug springen oder Bungee Jumping ausprobieren. Aber bis ich mich das einmal trauen würde .. Denn ich habe so sehr Höhenangst ! Kann nicht einmal auf einer Treppe gehen wo schlitze haben.


7. Welche drei Dinge würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen?
 
Das ist eine schwierige Frage für mich und um diese beantworten habe ich sehr lange gebraucht :D
Ich würde mir einen RIESEN großen Cupcake, ein sehr schönes Buch und einen Laptop mit dauerhafter Verbindung mitnehmen. Oder meinen Freund?! Ich weiß es nicht.. Aber ich denke eher den Laptop, denn es heißt ja "eine einsame Insel"

8. Wer oder was inspiriert dich?
Ich habe keinen der mich inspiriert ?! Aber ich bewundere Menschen die ihre Träume nicht aufgeben, an ihnen festhalten und sie verwirklichen wollen und dies auch schaffen. 


Achja, alle von mir verwendeten Fotos gehören Andi :)

9. letzte worte? / was möchtest du noch loswerden?
Was möchte ich loswerden ?! 
Habt Spaß an eurem Leben und genießt es. Werdet ihr es nicht tun, dann bereut ihr es euch vielleicht später ;)
 Ihr Blog hat es mir wirklich sehr angetan. Er ist vielfältig, süß, liebevoll und mit haufenweise wunderschöner Fotos gestaltet und auf jeden Fall nie langweilig.
Wer da nicht folgt, ist selber schuld ;P

Freitag, 28. September 2012

Rezept Gyouza

Hallo meine Lieben :3

Heute gehts bei mir um Gyouza.
Eins meiner Lieblingsgerichte. 
Selbst gekocht schmeckts (mir) am Besten und es ist auch nicht sonderlich schwierig... 
Nur etwas zeitaufwendig :P

Hier auf jeden Fall mal wie ich sie oft mache. 
 (meine Kinder essen keinen Ingwer und Weisskohl ist bei ihnen jetzt auch nicht der Hit...) 
Deswegen hier eine Variante mit Eisbergsalat und ohne Ingwer.

~

Was ihr dazu braucht. (Für ca 50 Stück)

400 g   Hackfleisch
2   kleine Köpfe Eisbergsalat (kann natürlich auch eine andere Sorte sein)
3 (kleinere) Zehen Knoblauch
1   Ei
Salz
Pfeffer
etwas Hühnerbrühe
Gyouza Teigplatten (Ich hatte jetzt hier 50 Stück)

Öl zum anbraten
etwas Wasser
Pfanne mit Deckel

~

 Zuerst schnippelt ihr den Salat und die Knoblauchzehen klein (Beim Knoblauch den Strang entfernen)


 Dann knetet ihr das Hackfleisch so lange durch, bis es wie eine Paste wird.
(Dafür am Besten gleich am Anfang aus dem Kühlschrank nehmen)


 Vermengt das Hackfleisch mit dem Ei, Salz, Pfeffer, dem Knoblauch und der Hühnerbrühe, fügt am Schluss den Salat hinzu und knetet alles noch einmal ordendlich durch.
Für mich wichtig ist es, dass es nicht zu fleischlastig ist. Ich schau einfach, dass das Verhältnis Salat/ Fleisch  mindestens etwa Hälfte/Hälfte ist.


Bereitet ein großes Brett und eine kleine Schüssel mit lauwarmen Wasser vor.


 Teigplatten auf dem Brett auslegen und die Ränder mit Wasser bestreichen. Dann einen guten Teelöffel mit der Hackfleisch-Salat Mischung in die Mitte geben.


Nun legt klappt ihr die horizontalen Hälften nach oben und drückt den Rand so zusammen, dass ein Halbmond entsteht. Nun faltet ihr in der Mitte des Randes einen Falz, und dann noch jeweils 2 rechts und links
f(gut andrücken, dass alles verschlossen ist.)

(Ich hoffe man konnte das verstehen ... Dass die Teigtaschen ungefähr so aussehen wie auf dem Bild.)


Nun gebt ihr reichlich Öl in die Pfanne und erhitzt es gut.
 Schichtet die Gyouza nebeneinander, so dass der ganze Pfannenboden bedeckt ist.
Scharf anbraten, bis sich am Boden der Teigtaschen eine "Kruste bildet.
Sofort die Hitze runterfahren und vorsichtig (!) etwas Wasser hinzufügen. Nur so viel, dass die Teigtaschen etwa einen halben cm im Wasser stehen. Dann sofort den Deckel drauf geben und bei schwacher Hitze ca 5 min köcheln lassen. Falls das Wasser vorher schon verdunstet sein sollte einfach noch etwas nachschütten.

Den Deckel wegnehmen und bei mittlerer Hitze die Gyouza noch einmal ca 2 min anbraten. 
Wenn der Boden der Teigtaschen goldbraun sind rausnehmen und servieren.


Am Besten dazu, passt Reis und ein Dipp aus Sojasauce und Chiliöl.


Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich vergessen habe die servierfertigen Gyouza zu fotografieren. Ich habs dann noch schnell mit dem Handy nachgeholt...
 Deswegen hier ein ziemlich unschönes Bild...



(Wenn ihr anstatt meiner "kinderfreundlichen" Variante die normale Variante mit Weisskohl und Ingwer machen wollt, schreib ich hier noch schnell was dazu...
Den Kohl kleinhacken und in eine Schüssel geben. Gut salzen und etwa 30 min stehen lassen. Dann den Kohl gut waschen (!) und mit der Hand das Wasser rausdrücken. (Das Salz sorgt dafür, dass sich der Kohl entwässert.) Dann einfach dem Hackfleisch hinzufügen. Ingwer kleinhacken und nach Geschmack hinzugeben. Wie oben erklärt verarbeiten.
Ihr könnt auch gerne noch Schnittlauch kleinhacken und dazugeben. Ich hatte jetzt hier keinen zu Hause, aber ist beim "Original" Rezept auch noch sehr fein dazu)

Edit: Wenn ihr die Teigplatten selber machen wollt, dann hier noch ein Rezept.
(Ich mache sie seit Hiro auf der Welt ist nicht mehr selber, weil ich einfach keine Zeit mehr dazu habe)
Falls ich mich richtig erinnere hier die Zutaten für ca 50 Teigtaschen:
300 g Weizenmehl
160 ml Wasser
1 Prise Salz

Mehl durch ein Sieb filtern und mit dem Wasser und dem Salz vermischen. Den Teig richtig gut durchkneten. Es sollte eine homogene Masse entstehen, die nicht an den Fingern kleben bleibt. Falls das nicht der Fall sein sollte, einfach noch etwas Mehl hinzugeben.
Den Teig zudecken und in etwa eine halbe Stunde ruhen lassen.
Dann den Teig noch einmal durchkneten, Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und den Teig dünn ausrollen. Ich nehme gewöhnlich ein grosses Latte Glas zum ausstechen. Den Vorgang so lange wiederholen, biss aller Teig verbraucht ist. 
(man kann auch gleich von Anfang an den Teig in ca 10 g kleine Kugeln teilen und die dann einzeln ausrollen.)
 


Es gibt ganz viele verschiedene Varianten von Gyouza. Und natürlich auch verschiedene Wege, wie man sie macht. Ob vegetarisch (zum Beispiel mit Tofu anstatt mit Hackfleisch) oder mit anderen Gemüsesorten. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt ;D
Diese Variante der Herstellung hier (nicht die Füllung), ist die, die ich mir durch viel ausprobieren angeeignet habe und die vor allem auch die extrem sensisiblen Geschmack meines Freundes und seiner Familie zufriedenstellt. (^__~)

Falls ihr es nachkocht, gebt mir Bescheid, wie es geschmeckt hat.
Wärt ihr an mehr japanischen Rezepten interessiert?



Montag, 24. September 2012

Wälder um Hiroshima

Hallo meine Lieben.

Erst mal vielen lieben Dank für all das Interesse und die lieben Kommentare zu meinen "my lovestory" Posts.
Es wurde ja auch noch gefragt, wie es denn dann weiterging und ich denke ich erfülle euch diesen Wunsch, und schreib noch Posts, wie es weiterging und wir letztendlich dann hier in Japan gelandet sind.

Auch möchte ich euch in den nächsten Posts ein paar Blogs vorstellen, die ich regelmäßig und vor allem sehr gerne lese - und wo ich denke, dass diese auch für euch sehr interessant sein würden.


So. Nun zum Thema des eigentlichen Posts.
Ich liebe die Wälder in Japan. Sie erinnern mich jedes Mal so sehr an Mononoke Hime. Und ich LIEBE diesen Film. Jedes Mal, wenn wir die Autobahn benutzen, bin ich so froh auf dem Land zu wohnen.
Ich finde die Wälder einfach so unglaublich schön, faszinierend natürlich auch ein bisschen unheimlich.

Japan ist zu ca 70% bewaldet und  auf dem Land wirklich nur sehr gering besiedelt. (Ja, es gibt hier tatsächlich jede Menge Natur... Unvorstellbar, wenn man in Tokyo auf dem Tokyo Tower steht und wirklich in alle Richtungen bis zum Horizont nur Hochhäuser sieht...) 
Die meisten kleinen Städte und Dörfer liegen hier zwischen all den komplett bewaldeten Bergen in schmalen Tälern. Man fährt hier zum Teil echt ewig bis man wieder zum nächsten Dorf kommt.
Zum einen ist es so faszinierend, wie unberührt und intakt die Natur hier noch ist. Andererseit muss man halt zum Teil wirklich weite Strecken zurücklegen, um in die nächste größere Stadt zu kommen.
So sind auch wir letzte Woche am frühen Morgen nach Hiroshima aufgebrochen.
Ich hab meine Kamera mitgenommen und ein paar Bilder für euch gemacht.


EXTRA FÜR DICH; STEFFI...


 Hier war eigentlich unser Ziel. Zumindest die Aussicht von der Führerscheinstelle in Hiroshima
Und ihr seht mal eine typische Wohngegend am Stadtrand von Hiroshima mit den neumodischen Häusern der Japaner.
( Von mir liebevoll Papierhäuser genannt...)


Und so bin ich nun stolze Besitzerin des japanischen Führerscheins. 
Naja. Stolz brauche ich ja eigentlich nicht sein, weil ich ausser einem Seh- und Farbsehtest eh nichts machen musste...

 Und noch ein paar Bilder von Hiroshima City.
Alle vom Auto aus.


Soll ich öfters Fotos um mein "drumherum" machen? Interessiert euch so etwas?


Und ich bin am überlegen, mir meine Haare braun, oder sogar wieder ganz dunkel zu färben. Was meint ihr? Wäre toll, wenn ihr mir eure Meinung in meiner Umfrage in der rechten Sidebar hinterlasst...

Ich wünsche euch allen eine tolle Woche ❤


Samstag, 15. September 2012

my lovestory - Teil 4

Nun war Eiji also in Deutschland. Nur für mich. Für einen ganzen Monat.
Das bedeutete mir unheimlich viel, weil es mir zeigte, dass er es mit mir wenigstens ein bisschen ernst meinen muss.
Die Distanz zwischen uns, die ich die erste Zeit im Auto spürte, war schnell verflogen.
Wir genossen die Zeit, die wir miteinander verbringen konnten und meine Gefühle für ihn fingen an, sich zu festigen. 
Auch war es mir wichtig, dass meine Familie ihn kennenlernte.
Wir hatten wirklich 4 schöne Wochen (auch wenn ich den Tag immer beim Arbeiten verbrachte), die natürlich wieder viel zu schnell vorrüber waren.


Europa Park Rust. Oktober 2008

Dann kam der Abschied und der war sogar noch schlimmer als der in Japan.
Und wir standen immernoch am gleichen Punkt. Fernbeziehung? Konnte ich das wirklich?
Ich hatte meine Wohnung, mein Auto, meine Arbeit, Familie und Freunde.
Ich hatte unzählige Gespräche mit engen Freundinnen und vor allem mit meinen Eltern. 
Viele meiner Freundinnen und Bekannten waren dagegen und konnten es überhaupt nicht nachvollziehen, als ich  nach viel hin und her einen schwerwiegenden Entschluss für mich und meine Zukunft fasste.
Nur meine Familie stand von Anfang an hinter mir...

"Lisa geht nach Japan."

nicht für Urlaub, oder Sightseeing, oder zum Work and Travel.
Lisa geht nach Japan um mit ihrem Freund zusammen zu sein.
Viele hielten mich für verrückt und total naiv, mein ganzes Leben, dass ich mir hier in Deutschland aufgebaut hatte hinzuschmeissen und irgendeinem dahergelaufenen Japaner, den ich noch nicht einmal ein Jahr kannte hinterherzurennen. Vielleicht war ich das auch. Aber es fühlte sich richtig an.

Tag der Abreise, Flughafen München

Natürlich hatte ich auch Zweifel. Wir waren ja noch nicht ewig zusammen und kannten uns ganz genau. Auch machte mir Angst, dass ich in Zukunft in einer typisch traditionellen japanischen Familie leben sollte, die alle kein Englisch sprechen. Aber ich wollte es versuchen und um unsere noch so frische Beziehung kämpfen. Es heisst ja nicht umsonst, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Und vor allem handelte ich nicht nach dem Kopf, sondern nach dem Herzen.
Ich kündigte also meine Wohnung und meine Arbeitsstelle, verkaufte mein Auto und machte mich bereit für einen neuen Lebensabschnitt...
Der Abschied von meiner Familie fiel mir sehr schwer. Vor allem weil ich ja nicht wusste, wann wir uns das nächste Mal sehen würden.
Das am Schluss alles ganz anders kommen würde, wusste ich da ja noch nicht...
Also flog ich alleine (das erste Mal in meinem Leben - und ich hatte so Angst) von München über Peking nach Osaka wo ich am 27.11.2008 um genau 20:00 Uhr schon ungeduldig von meinem Freund erwartet wurde.
Für mich begann nun ein neues Leben...



So. Das war eine grobe Zusammenfassung meiner "lovestory", also wie wir uns kennengelernt haben.
 Ich hoffe ich habe euch damit nicht gelangweilt (^__~)





Montag, 10. September 2012

my lovestory Teil 3



 Ich flog also wieder nach Tokyo. Mit einer Entscheidung, die ich niemandem mitgeteilt hatte.
Ich traf mich mit ihm. Er war so aufmerksam und liebevoll zu mir.
Ich genoss jede Sekunde mit ihm...
Wir verbrachten ein paar schöne Tage.
Dann kam der Tag der Abreise. Was nun?
Er wohnt in Japan. Ich in Deutschland.
Ich bin kein Mensch für Fernbeziehungen. Ich brauche Nähe.
Aber die Entscheidung war gefallen. Irgendwie hatte er sich in mein Herz geschlichen...
Der Flug nach Hause war schrecklich. 
Als ich in Deutschland war, fühlte ich mich einsam und leer. Ein Teil von mir, war in Japan geblieben.




Die Zeit in Deutschland wurde für mich zur Geduldsprobe.
 Wir chatteten täglich.  Riefen uns sogar auf unseren normalen Handys an, wenn wir unterwegs waren.
Es war kaum auszuhalten.
Eines Abends kam ich vom Arbeiten heim und ich schmiess wie gewöhnlich erst mal den Laptop an.
Eiji war noch wach. Er sagte mir, dass er in 10 Tagen kommen würde. Für den ganzen Oktober!
Ich war überglücklich!
Als ich am Tag seiner Ankunft zum Flughafen fuhr war ich so nervös.
Würde er wirklich kommen?
Der Flug hatte Verspätung. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit.
Und plötzlich stand er da. Endlich.
Er umarmte mich flüchtig und entschuldigte sich für seine Verspätung.
Irgendwie war ich ein bisschen enttäuscht. Aber er ist halt der typisch japanische Mann..
Emotionen in der Öffentlichkeit sind normalerweise nicht drin. 
Ich konnte eh froh sein, dass er mich überhaupt umarmt hatte. (Falls man das Umarmung nennen konnte. Sogar meine männlichen Freunde begrüßten mich liebevoller...)
Im Auto redeten wir ein bisschen oberflächliches Zeugs und dann schwiegen wir. 
Irgendwie kam er mir plötzlich so fremd vor. So kühl. 
So wie ich ihn damals kennengelernt hatte....


Fortsetzung folgt...


Samstag, 8. September 2012

alt gegen neu.

Hallo ihr Hübschen!

Hier ist es immer noch sehr heiss.
Um unser Haus herum haben sie angefangen, den Reis zu ernten. Wenn der erst einmal weg ist, sehen die Reisfelder wieder sehr trist und leer aus.
Ich mag den Reis. Ich liebe seine Farbe.
Schade, dass er dieses Jahr schon recht früh geerntet wird. Werde ihn vermissen.
Der Herbst kommt...




Eiji hat beschlossen, dass mein alter Geldbeutel weg muss.
Er ist alt, und (seiner Meinung nach) hässlich und ich bin jetzt 26 und brauche etwas elegantes, was meinem Alter entspricht.... .___.



 Deswegen kam er vor ein paar Tagen mit einem Päckchen für mich, wo eine Geldbörse von Salvatore Ferragamo drin war. Ich war platt...
Definitiv der schönste (und teuerste) Gelbeutel, den ich je besessen habe...
Ich LIEBE ihn!!!!!



英二、本とにありがとうございます!
gefällt er euch auch so gut wie mir?
Was habt ihr für Geldbeutel?



Ich hoffe ihr habt ein schönes Wochenende. :3



Mittwoch, 5. September 2012

my lovestory Teil 2



Uns wurde er als "Eiji aus Hiroshima" vorgestellt.
Mir war er gleich von Anfang an unsympatisch. Viel zu distanziert... und arrogant wirkte er auch noch.
Da spielte es dann auch keine Rolle mehr, dass er meiner Meinung nach sogar ganz gut aussah...
Wir hatten nen netten Abend nur so richtig warm werden konnte ich irgendwie nicht mit ihm
Am Tag vor dem Abflug trafen wir uns alle noch einmal zum Karaoke singen in Shibuya... 
Wir tauschten Kontaktdaten aus und machten uns am Morgen darauf auf Richtung Heimat.



Die Monate darauf schrieb ich mehr oder weniger oft mit Eiji. Über Gott und die Welt.
Irgendwie konnte ich ihn immernoch nicht wirklich ausstehen. Aber irgendetwas in mir wollte auch den Kontakt nicht abbrechen... 
Denn irgendwie war er ja doch ganz lustig.. Auch wenn die meisten seiner Witze auf meine Kosten gingen... Er brachte mich zum lachen. Und irgendwie freute ich mich, wenn ich eine neue Nachricht von ihm im Postfach hatte.
So vergingen die Monate und ich buchte einen weiteren Urlaub in Japan für den Sommer 2008.
Kurz vor dem Urlaub fragte er mich auf einmal im Chat, was er denn für mich sei...
Ich antwortete ihm, dass er sich mit viel Ausdauer und Humor zu einem "Freund" hochgearbeitet hätte...
Darauf hin fragte er mich NUR ein Freund?
Auf einmal begann ich zu grübeln.. War er wirklich nur ein Freund für mich??? Nicht irgendwie doch mehr?

Ich wollte mich doch überhaupt nicht verlieben. Schon gar nicht in einen Japaner - der am anderen Ende der Welt wohnte...
Irgendwie warf mich das total aus der Bahn...



Fortsetzung folgt...

Sonntag, 2. September 2012

my lovestory.



Ich bin ja schon ewig Fan von Japan.
Mich fasziniert vor allem die Kultur, die Sprache, das Essen und die Menschen.
Winter 2007 erfüllte ich mir meinen lang ersehnten Traum und flog nach Tokyo. Für 2,5 Wochen.
Tokyo ist der Wahnsinn. Ich war total platt...


das ist leider das Einzigste Foto, dass ich von mir aus dem Urlaub noch habe... .____.



Der Urlaub wurde mit Konzerten, Shopping, lustigen Karaoke Abenden, und vieeel zu vielen Restaurant Besuchen und auch ein paar Alkohol Abstürzen  vollgestopft.
Wir trafen wunderbare Menschen und auch sehr, sehr seltsame.
Gegen Ende unseres Urlaubs entschlossen wir uns, einen damaligen Freund von mir in Saitama besuchen zu gehen. (Ich hatte in den Monaten vor meinem Urlaub viel Kontakt zu ein paar Menschen weltweit. Und 2 oder 3 wohnten in Japan. Das war bei mir der Zeitpunkt, wo Myspace und MSN  fast nicht mehr wegzudenken waren xD...)
Wir trafen uns mit ihm in Shibuya und fuhren dann gemeinsam mit ihm zu seiner Wohnung.
Als wir dort angekommen waren, hatte meine Myspace Bekanntschaft jedoch auch noch anderen Besuch...


Fortsetzung folgt....